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Jedes Jahr am 11.2. wird an den europaweiten Notrufes 112 erinnert. Unter dieser Nummer erreicht man seit 2008 in allen 27 EU-Staaten Hilfe in Notfällen. Auch wir von der Feuerwehr Renningen möchten dazu beitragen, dass die 112 in der Bevölkerung bekannter wird und das Bewusstsein für Notfälle gestärkt wird.

Im Sommer sind Gewitter meistens besonders spektakulär. Helle Blitze und gewaltiges Donnern sind immer sehr eindrucksvoll. Allerdings gehen hiervon auch Gefahren aus. Um Sie ein wenig aufmerksamer zu machen haben wir einige Expertentipps Ihrer Feuerwehr Renningen aufgelistet.

 

  • Nur der Aufenthalt in geschlossenen Räumen sorgt für umfassenden Schutz
  • Halten Sie Abstand zu hohen Gerüsten oder Masten
  • Unterlassen Sie Aufräumarbeiten während des Unwetters
  • Schon vor dem Unwetter sollten Sie bewegliche Gegenstände im Garten und/oder auf der Terasse sichern z.B. Gartenmöbel, Sonnenschirme, Mülltonnen
  • Bringen Sie ihr Auto, wenn möglich, in einer Garage unter
  • Bäume jeder Art bieten keinen Schutz vor Blitzschlägen
  • Verwenden Sie während des Gewitters keine elektrischen Geräte. Schalten Sie diese ab und entfernen Sie den Netzstecker
  • Vermeiden Sie Autofahrten wegen umgestürzter Bäume und Aquaplaning
  • Bei einem Blitzschlag in ihr Haus wählen Sie sofort den notruf 112

 

Die Feuerwehr hilft - vorbeugen musst Du!!

Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen (Öl oder Fett) dürfen auf keinen Fall mit Wasser gelöscht werden!

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Gefahren im Haushalt

Durch Unachtsamkeit in der Küche (Telefonanruf, Postbote läutet etc.) kann es vorkommen, dass zu erhitzendes Fett in einem Topf oder einer Pfanne vergessen wird und in Brand gerät. Auch ein defekter Thermostat an einer Friteuse kann zu einem Fettbrand führen. Wenn sich die Öle und Fette in den Geräten selbst entzünden, liegen häufig schon Temperaturen von 300 - 400 °C vor. Schnell werden dann Temperaturen von mehr als 500 °C erreicht.

Versucht man den Brand mit Wasser zu löschen, wird das Wasser (Siedepunkt 100 Grad) schlagartig zum Kochen und Verdampfen gebracht. Wenn Wasser den Aggregatzustand wechselt und verdampft nimmt der Wasserdampf das 1700 fache Volumen des Wassers an, d. h.

 

aus 1 l Wasser werden 1.700 l Wasserdampf.

 

Das Ganze geschieht so schnell, dass der Wasserdampf das brennende Fett aus dem zu klein gewordenen Behälter feinstverteilt heraus schleudert. Dank der feinen Verteilung kommt es zu einer schlagartigen Durchzündung der Fetttröpfchen und damit zu einer Fett-Explosion.

 Fettexplosion_I

Im gezeigten Beispiel wurden 5 Liter Friteusenfett mit ¼ Liter Wasser abgelöscht, d.h. aus einem ¼ l Wasser wurden bereits 425 Liter Wasserdampf, der das Fett mitriss und zu einem Feuerball mit ca. 3 m Durchmesser mutierte. Dabei versteht sich von selbst, dass hier ein Löschversuch mit aller schwersten Verbrennungen oder gar mit dem Tod endet.

 

Daher merke:

.·Fettbrände niemals mit Wasser löschen

·Setzen Sie stattdessen den Deckel auf die Pfanne

·Benutzen Sie eine Decke, Löschdecke oder einen Pulverlöscher

·Rufen Sie die Feuerwehr

·Lassen Sie Ihre Küche beim Kochen niemals unbeaufsichtigt

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Die Feuerwehr hilft – vorbeugen musst Du !!

Brandrauch ist tödlich. Darum können selbst kleine Brände zur lebensbedrohenden Gefahr werden. Vor allem schlafende Menschen sind gefährdet. Bevor sie aufwachen, werden sie durch Rauch bewusstlos. Es droht die Gefahr des Erstickens.
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Die Feuerwehr Renningen rät darum zum Einbau von Rauchmeldern in Wohnhäusern. Ein Rauchmelder erkennt frühzeitig den tödlichen Brandrauch und warnt durch einen lauten, durchdringenden Ton. Menschen werden so frühzeitig geweckt und alarmiert, dass Rettung möglich ist. Rauchmelder sind daher Lebensretter. Ihre Kosten mit 10 bis 20 Euro sind gering.
Rauchmelder werden mit einer Batterie betrieben. Geht deren Ladung zu Ende, gibt der Melder einen entsprechenden Ton ab. Die meisten Rauchmelder funktionieren nach dem Streulichtprinzip. Dabei wird im Gerät eine Lichtquelle aktiviert. Ist Rauch in einer bestimmten Konzentration vorhanden reagiert der Melder und löst den Alarm aus.
 
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  • Mindestens ein Rauchmelder muss je Wohn- und Schlafbereich sowie in Rettungswegen installiert sein (§15 Abs. 7 LBO). Sie sind seit dem 31.12.2014 verpflichtet,  ihre bestehende Wohnung mit Rauchmeldern auszustatten. Darüber hinaus, müssen Sie die Betriebsbereitschaft (Wartung) als Besitzer selbst sicherstellen.
  • Ein Rauchmelder pro Wohnung als Mindestschutz zwischen Wohn- und Schlafbereich.
  • Besser: Rauchmelder vor jedem Schlafbereich und in den Schlaf- und Kinderzimmern.
  • Bei mehrgeschossigen Gebäuden Rauchmelder auch im Treppenhaus und im Keller montieren.
  • Rauchmelder können auch durch Kabel oder per Funk miteinander verbunden werden. Bei Gefahr alarmieren dann alle Melder gleichzeitig.
  • Rauchmelder an der Decke anbringen und möglichst in Raummitte.
  • Von Wänden oder Einbaumöbeln Mindestabstand von 0,5 Meter beachten.

 

Die Feuerwehr hilft - Vorbeugen musst Du!

Saisonale Hinweise, der Jahreszeit und dem Anlass entsprechend