Informieren Sie sich über die Ausrüstung der Feuerwehr Renningen hier
Haben Sie schon einen Blick auf unsere Sicherheitstipps geworfen?
Interesse an der Jugendfeuerwehr? Dann informiere dich hier: Jugendfeuerwehr
Hier gelangen Sie zu unserer aktuellen Einsatzübersicht

Faszinierend ist es, sonst unerreichbare Flächen zu Fuß oder mit Kufen unter den Schuhen zu durchqueren und die Landschaft aus einer ganz anderen Perspektive zu erkennen. Doch der Sport birgt erhebliche Gefahren, wenn es zu Eisunfällen kommt und Eisläufer in das Eis einbrechen. Innerhalb von drei bis vier Minuten in rund drei bis vier Grad kaltem Wasser erschlaffen die Muskeln, der Körper erlahmt, die eingebrochene Person geht unter. Auch tiefe Temperaturen einiger Tage garantiert dabei nicht, dass die Eisdecke auf Seen oder Flüssen tragfähig ist.

 

Für den sicheren Ausflug empfiehlt der Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg:

  • Nehmen Sie örtliche Warnhinweise ernst!
  • Machen Sie Ihren Kindern die Gefahren klar!
  • Vermeiden Sie einsame Ausflüge auf dem Eis – bei einem Unfall kann es sonst sein, dass niemand Hilfe holen kann.
  • Wenn das Eis knistert und knackt, Risse aufweist oder schwallweise Wasser auf die Oberfläche tritt: nicht betreten.
  • Vorsicht ist nicht nur bei fließendem Gewässer, verschneiter Oberfläche und bewachsenem Ufer geboten; auch an Ein- und Ausflüssen kann die Eisdicke plötzlich abnehmen. Vor allem an dunklen Stellen kann das Eis zu dünn sein – hier droht Einbruchgefahr!
  • Halten Sie ausgewiesene Zufahrten zu den Eislaufflächen frei! Falsch geparkte Autos behindern die Zufahrt von Rettungsfahrzeugen!

 

Verhalten im Unglücksfall

Sollte es trotz aller Sorgfalt zu einem Unfall kommen, helfen nachfolgende Tipps weiter.

    • Werden Sie Zeuge eines Eisunfalls, so fordern Sie über Notruf 112 unverzüglich Hilfe an.
    • Geben Sie dabei ihren genauen Standort an. Orientieren Sie sich an markanten Orten, indem Sie am gegenüberliegenden Ufer einen markanten Punkt über die Einbruchstelle hinweg anpeilen. So können Sie später angeben, wo die Person genau ins Eis eingebrochen ist.
    • Wer einbricht, sollte versuchen, sich am Eis festzuhalten oder darauf zu ziehen. Wenn das Eis weiter bricht, kann man sich mit Fäusten oder Ellenbogen einen Weg zum Ufer frei schlagen.
    • Helfer sollten sich nicht selbst in Gefahr bringen: Eigensicherung beachten (Leinen/Schwimmweste/Rettungsring), nicht zu weit hinaus wagen.
    • Wer sich zum Helfen auf die Eisfläche begibt, sollte dafür eine Unterlage (Leiter, Bretter, Zaun, Hockeyschläger) verwenden, um das Gewicht zu verteilen. Die Hilfsmittel kann man der eingebrochenen Person zuschieben. Eine quer über die Einbruchstelle gelegte Unterlage oder Äste machen die Rettung leichter. Hilfreich können auch an Gewässern aufgehängte Rettungsringe sein.
    • Gerettete in warme Decken oder Jacken hüllen, vorsichtig erwärmen, nicht als „Hausmittel“ mit Schnee abreiben.
    • Unterkühlten Personen keinen Alkohol geben, stattdessen möglichst warmen Tee reichen.
    • Lassen Sie anrückende Hilfskräfte von Zeugen einweisen, damit diese möglichst rasch zu ihrem Patienten gelangen und helfen können.

 

 

Die Feuerwehr hilft – vorbeugen musst Du !!

 

Wenn der erste Advent da ist, beginnt für viele von uns wieder die besinnliche Vorweihnachstszeit. In nahezu allen Haushalten werden dann auch Kerzen angzündet. Aber auch hier lauern Gefahren, worauf die Feuerwehr Renningen hinweist.

 

adventskranz

 

 

  • Kerzen bedürfen immer und überall besonderer Aufmerksamkeit und Vorsicht
  • Nie einen getrockneten Adventskranz verwenden
  • Keine Kerzen in der Nähe von Vorhängen und anderen brennbaren Materialien entzünden
  • Kerzen beim Verlassen des Raumes oder vor dem Schlafengehen immer ausblasen
  • Kerzen immer von hinten nach vorne anbrennen und von vorne nach hinten ablöschen
  • Nie über brennende Kerzen greifen
  • Heruntergebrannte Kerzen rechtzeitig auswechseln
  • Streichhölzer und Feuerzeuge außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren

 

Die Feuerwehr hilft – vorbeugen musst Du !!

Verhalten_im_Brandfall

brennender_christbaum_01Bald ist Weihnachten. Für viele ein Fest der Freude und Besinnlichkeit. Geschenke, Kerzen und Weihnachtsbäume lassen viele Herzen höher schlagen. Für so manchen aber auch ein Fest voller Angst und Schrecken, oft sogar mit schlimmen Folgen. Nur eine kleine Unachtsamkeit und schon steht das Symbol der Festlichkeit in hellen Flammen. Damit aus Ihrer Weihnachtsfeier kein Weihnachtsfeuer wird, hier einige Tipps der Feuerwehr Renningen:

 

  • Besorgen Sie sich den Weihnachtsbaum erst kurz vor dem Fest
  • Achten Sie darauf, dass der Baum nicht nadelt
  • Sollten Sie ihn doch vorher kaufen, bewahren sie ihn bis zu den Festtagen im Freien auf
  • Der Baum sollte genug Abstand zu leicht entflammbaren Materialien (Vorhänge etc) haben
  • Wenn Sie echte Kerzen bevorzugen, achten Sie darauf, dass keine anderen Zweige Feuer fangen können
  • Feuerfeste Kerzen Untersetzer nicht vergessen
  • Entzünden Sie Kerzen von oben nach unten. Löschen Sie die Kerzen wieder von unten nach oben.
  • Stellen Sie einen Eimer Wasser für den Fall der Fälle bereit.
  • Brennende Kerzen niemals unbeaufsichtigt lassen!

 

Die Feuerwehr hilft – vorbeugen musst Du !!

Beim Anblick von glühender Kohle bekommen viele leuchtende Augen und können es kaum erwarten Steaks und Würstchen auf den Grillrost zu werfen. Gerade im Sommer und vor langen Wochenenden ist Grillen eine der Lieblingsbeschäftigung und hoch geschätztes Gartenvergnügen. Aber auch hier lauern teilweise große Gefahren. Wir geben Ihnen folgende Tipps, damit aus der Grillfreude kein Grillschmerz wird.

 

  • Benutzen Sie nur einen standsicheren Grill. Achten Sie auf einen feuerfesten Untergrund.
  • Halten Sie genügend Abstand zu Feld und Wald und anderen brennbaren Materialien. Grillen im Wald ist grundsätzlich verboten. Achten Sie darauf, dass keine Glut vom Wind verweht wird. Beachten Sie regionale Hinweise, die ein Grillverbot ausweisen. Halten Sie Löschmittel bereit. Es reicht auch ein Eimer Wasser (Achtung: Wasser ist bei Gasgrills weniger geeignet).
  • Beaufsichtigen Sie Kinder und lassen Sie diese nicht zu nah an den Grill kommen.
  • Sollte es zu Brandverletzungen kommen, kühlen Sie diese mit viel Wasser, decken Sie Wunden möglichst keimfrei ab. Sofortige ärztliche Behandlung ist nötig!
  • Grillen sie nie in einem Raum ohne Zu- und Abluft (Erstickungsgefahr!) vor allem nicht im Wohnzimmer!
  • Abtropfendes Fett kann brennen und das Grillgut entzünden. Auch aus gesundheitlichen Gründen sollte brennendes Fett vermieden werden.
  • Holzkohle nur mit geeigneten Zündhilfen (Grillanzünder, Pasten usw.) in Brand setzen.
  • Niemals Spiritus, Benzin o.ä. verwenden und auf die bereits brennende Grillkohle schütten! Diese können durch Verpuffungen zu schwersten Verbrennungen führen!
  • Restliche Grillkohle (Asche) erst dann entsorgen, wenn sie wirklich abgekühlt ist. Auch dann nicht in Kartons oder Plastikbehälter schütten (Blecheimer). Im Zweifel Glutreste ablöschen und, wenn möglich, vergraben.
  • Beim Gasgrill unbedingt darauf achten, dass die Anschlüsse dicht sind. Verbindungsschlauch nicht der Hitze aussetzen. Achten Sie auf die Flamme. Erlöscht diese unbeabsichtigt, kann weiter Gas austreten, das brand- und explosionsgefährlich ist.

 

Die Feuerwehr hilft – vorbeugen musst Du !!