Herzlich Willkommen bei der Feuerwehr Renningen
Nächtliche Einsatzfahrten - Um für Sie einsatzbereit zu sein
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Blaulicht und Martinhorn müssen sein
Stellen Sie sich vor:
Sie wohnen beim Feuerwehrhaus oder an der Hauptstraße. Nachts um 3 Uhr fährt mit tatü-tata und Riesenkrach die Feuerwehr an ihrem Haus vorbei.
Sie werden wach! Was denken Sie?
Hoffentlich können die Feuerwehrleute noch
rechtzeitig helfen
oder
Die werden doch nicht zu uns kommen
oder
Sind alle unsere Kinder zu Hause
oder
Müssen die so einen Krach machen und mich in meiner wohlverdienten
Nachtruhe stören?
Wird die Feuerwehr alarmiert, zählt jede Sekunde. Minuten entscheiden oftmals über Leben und Tod, über kleines Feuer oder Großbrand mit riesigem Sachschaden. Darum muss die Feuerwehr im Schadensfall möglichst rasch an der Einsatzstelle sein. Und dabei helfen ihr die Sonderrechte nach § 35 Straßenverkehrsordnung. Diese können aber nur in Anspruch genommen werden mit Blaulicht und Martinhorn. Es ordnet an: „Alle übrigen Verkehrsteilnehmer haben sofort freie Bahn zu schaffen.“ Das Blaulicht allein ist hierfür unzulässig.
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Stellen sie sich vor, dass diese „krachmachenden“ Feuerwehrleute
·Vor 5 Minuten noch selbst in ihren Betten waren – wie Sie
·Um 6 Uhr wieder zur Arbeit müssen – wie Sie
·Die nächsten 2 oder 3 Stunden nicht mehr schlafen werden (gilt oftmals auch für ihre Familien)
Ihre Feuerwehr – 24/7/365 für sie einsatzbereit
dankt ihnen für ihr Verständnis!
Der heiße Fernsehtipp
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Expertentipp Ihrer Feuerwehr:
Fernsehen und Video haben sich in unserem täglichen Leben fest etabliert. (Bösewichter und unbesiegbare Muskelprotze, Katastrophen oder Trottel aus diversen Kompanien und Doppelgänger sorgen für Nervenkitzel oder strapazieren zumindest die Lachmuskulatur). Bei aller Begeisterung für Action und Komik sollte jedoch nicht vergessen werden, dass selbst die ausgefeilteste Technik einer stundenlangen Belastung nicht immer standhalten kann. Ein überhitzter Fernsehapparat hat schon so manchen Wohnungsbrand mit oftmals schlimmen Folgen ausgelöst. Damit der Nervenkitzel nur auf der Mattscheibe und nicht in den eigenen vier Wänden stattfindet, bittet die Feuerwehr Renningen um Berücksichtigung folgender Ratschläge:
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Fernsehgerät vor Überhitzung schützen und dem Gerät öfter mal eine Pause gönnen.
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Stets für eine gute Be- und Entlüftung des Gerätes sorgen, besonders dann, wenn es in Möbel eingebaut ist.
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Be- und Entlüftungsöffnungen nicht durch Zierdecken, Zeitschriften, Papier und dergleichen abdecken.
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Eingeschalteten Apparat nie unbeaufsichtigt lassen. Bei längerer Abwesenheit Netz- und Antennenstecker ziehen.
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Bei verdächtigen Symptomen wie ungewöhnlichen Bildstörungen oder Brandgeruch den Fernseher sofort abschalten und den Stecker ziehen.
Und wenn es dennoch einmal brennt:
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Gerät abschalten und Netzstecker ziehen.
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Rückwand des Gerätes mit einer Wolldecke (keine Kunstfasern!) abdecken, um den Brand zu ersticken.
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Bei allen Löschversuchen nur seitlich des Gerätes stehen, um sich nicht der Gefahr einer Implosion der Bildröhre auszusetzen.
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In jedem Fall die Feuerwehr NOTRUF 112 alarmieren.
Die Feuerwehr hilft – vorbeugen musst Du!!
Heimwerkersicherheit - Expertentipps Ihrer Feuerwehr Renningen
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Viele Bürger in unserem Stadtgebiet sind passionierte Handwerker und basteln gerne zu Hause. Aber auch hier können Feuergefahren entstehen, wenn man nicht richtig aufpasst. Wir geben Ihnen ein paar hilfreiche Tipps, die ein Risiko minimieren können.
- Bohren und nageln in senkrechter oder waagrechter Linie zu Steckdosen oder elektrischen Schaltern ist lebens- und brandgefährlich. Ein „Leitungssuchgerät“ hilft
- Wenn man keinen elektrischen Strom beim Werken benötigt, dann Sicherungen abschalten. Vor allem bei der Arbeit mit elektrischen Leitungen
- Feuergefährliche Stoffe niemals in der Nähe von offenem Feuer verwenden oder in der Nähe von Wärmequellen aufbewahren
- Gefahrenkennzeichnungen der Verpackungen beachten
- richtige Aufbewahrung von gefährlichen Stoffen beachten
- Ordnung ist das halbe Leben: wenn Sie wissen, wo Sie ihre brennbaren Materialien aufgeräumt haben, können Sie ein Brandrisiko reduzieren
- Wenn brennbare Dämpfe entstehen, gut und ausreichend lüften
- Zündquellen ausschalten
- Löten und Schweißen ist nichts für Anfänger und beim Trennen und Schleifen fliegen glühende Teile oft mehrere Meter weit
- Löschmittel bereitstellen und wiederholte Kontrollen auch nach Abschluss der Arbeiten
- Sicherheitsabstände zu brennbaren Stoffen einhalten
- Nur Baustoffe verwenden, die nicht brennbar oder schwer entflammbar sind; Prüfnummern und Kennzeichnungen beachten
- Beim Dachgeschossausbau den zweiten Rettungsweg nicht vergessen
- Gebrauchte Putzlappen entzünden sich oft von selbst - deshalb nur in feuerfesten, verschlossenen Behältern aufbewahren
- Rauchabzugsrohre mit genügend Abstand von brennbaren Materialien montieren.
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Die Feuerwehr hilft – vorbeugen musst Du!!
Kinderbrandstiftung - ein brennendes Problem !
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Fast jeder vierte von der Polizei wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelte Tatverdächtige ist ein Kind unter 14 Jahren. Eine Zahl aus der Kriminalstatistik, hinter der sich oftmals unsagbares Leid verbirgt. Denn welch verheerenden Folgen das kindliche Spiel mit dem Feuer haben kann, liest man fast täglich in den Zeitungen: Tote, Schwerverletzte, zeitlebens Verstümmelte und Entstellte, verzweifelte Hinterbliebene, ganz abgesehen von den Sachschäden, die jährlich viele Millionen betragen.
Der hohen Zahl von Kinderbrandstiftungen und damit der Gefahr, dass zündelnde Kinder leichtfertig ihr eigenes Leben und das Unbeteiligter aufs Spiel setzen, kann nur durch pädagogisch sinnvolle Aufklärung entgegengewirkt werden. Angesprochen sind in erster Linie die Eltern, da sie für das Tun und Lassen Ihrer Kinder zu allererst die Verantwortung tragen. Die Aufklärung über die Gefahren des Feuers muss deshalb schon frühzeitig im Elternhaus beginnen. Darüber hinaus können Kindergarten und Schule die elterliche Aufgabe wirkungsvoll unterstützen.
Einige grundsätzliche und wichtige Ratschläge für Eltern von der Feuerwehr Renningen:
Feuer ist heiß
Kleinkinder schon frühzeitig mit dem Feuer bekannt machen. Durch das langsame Hinführen eines Fingers zur offenen Flamme macht das Kind die erste, unangenehme Bekanntschaft mit dem Feuer. Die erste Vorsicht wird wachgerufen. Diese psychologische Einstimmung zum vorsichtigen Umgang mit Feuer ist die wichtigste Vorbeugungsmaßnahme gegen Brände jeder Art, denn sie wird den Menschen auf seinem ganzen Lebensweg begleiten.
Feuer fasziniert
Um den kindlichen Spiel- und Nachahmungstrieb zu befriedigen, Kinder unter Aufsicht den richtigen Umgang mit Streichhölzern, Feuerzeug oder Kerze beibringen. Die Unterweisung solle sich an der geistigen Aufnahmefähigkeit, der Gemütsart und der Geschicklichkeit des Kindes orientieren.
Vorbild sein
Selbst mit gutem Beispiel vorangehen und Vorsichtsmaßnahmen treffen:
·Streichhölzer und Feuerzeuge nicht achtlos herumliegen lassen, besonders nicht, wenn Kinder häufig
alleine sind.
·Kinder nicht zum Einkaufen von Zündhölzern schicken.
·Kinder unter 10 Jahren niemals offenes Licht anvertrauen.
·Kleinkinder niemals bei offenem Licht unbeaufsichtigt lassen.
Mit strikten Verboten, Abschreckung oder Angst erreichen Eltern nur den gegenteiligen Effekt, denn sie wecken nicht nur die Neugier, sondern auch den Trotz des Kindes mit der Konsequenz, dass das Kind in aller Heimlichkeit zündelt. Und das gerade ist die größte Gefahr.
Die Feuerwehr hilft – vorbeugen musst Du !!
Gutes Neues Jahr ohne Gefahren - Expertentipps Ihrer Feuerwehr Renningen
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An Silvester wird gefeiert und das Neue Jahr wird „eingeschossen“. Neue Vorsätze werden gefasst und das vergangene Jahr wird hinter sich gelassen. Jedes Jahr passieren bei dieser Knallerei schlimme Unfälle. Hände, Augen und Ohren sind besonders gefährdet. Feuerwerkskörper können schnell Brände entfachen. Die Feuerwehr Renningen rät daher:
- Feuerwerkskörper und Raketen sind Sprengstoff und dürfen an Jugendliche unter 18 Jahren nicht abgegeben werden.
- Wetten und Mutproben im angetrunkenen Zustand verursachen die meisten Unfälle. Schalten Sie den Kopf ein und lassen Sie sich nicht auf waghalsige Manöver ein.
- Alkohol gehört zu Silvester. Überschätzen Sie ihre Fähigkeiten nicht beim Knallern.
- Die Hinweise der Hersteller sind unbedingt zu beachten. Mit wenigen Ausnahmen ist eine Verwendung in geschlossenen Räumen verboten.
- Nach dem Anzünden ausreichenden Sicherheitsabstandeinnehmen. Feuerwerkskörper und Raketen nicht unkontrolliert wegwerfen. Niemals auf Menschen werfen.
- Nicht gezündete Feuerwerkskörper niemals nachzünden.
- Auf keinen Fall Feuerwerkskörper selber herstellen und so aufbewahren, dass keine Selbstentzündung möglich ist.
- Feuerwerkskörper nicht in oder auf Häuser werfen. Fenster während der Knallerei schließen.
Die Feuerwehr hilft – vorbeugen musst Du !!